#36, #37 und #38: Stadt Hattingen schließt die Rathäuser an
Der Einfachheit halber zitiere ich aus der offiziellen Pressemitteilung der Stadt.. 😉
Raus aus dem Mittelalter – ab in die Zukunft. Das Alte Rathaus im historischen Stadtkern und das Verwaltungssitz am Rathausplatz sind ab sofort Hot Spots. Rund um die historischen Gebäude kann jetzt kostenlos W-LAN genutzt werden. Viele Privat- und Geschäftsleute machen auch schon mit. Möglich wurde dieser Service durch eine Kooperation mit der Initiative „Freifunk“. So funktioniert es: Smartphone, Tablet oder Laptop einschalten, unter Einstellungen das W-LAN „Freifunk“ antippen – fertig. Ohne Passwortabfrage kann gesurft werden.
Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch hat dieses Thema angestoßen und auf den Weg gebracht. „Wir haben schon länger daran gearbeitet. Kostenloses WLAN fördert Wirtschaft und Tourismus, aber es hat an verschiedenen Stellen wie Kosten und rechtlichen Hürden gehakt“, erklärt die Verwaltungschefin bei einem Pressetermin im Hattinger Rathaus.
Gemeinsam mit Marcus Benthaus und Sascha Kursawe, die die örtliche Freifunk-Initiative unterstützen, wurde das Projekt um die städtischen Gebäude umgesetzt. Weitere Verwaltungsgebäude wie das Amtshaus an der Bahnhofstraße oder das Haus der Jugend sollen folgen, denn Ziel ist eine kostenlose WLAN-Versorgung an stark frequentierten Orten, insbesondere in der Einkaufszone. „Ich hoffe, dass sich viele Hattinger Geschäfts- und Privatleute, Firmen und Institutionen beteiligen. Je mehr, desto besser“, wirbt Dagmar Goch.
Insgesamt 35 Partner hat die Freifunk-Initiative in der Innenstadt bereits gewonnen.„Herrenmoden Lesmeister war der erste, von dort bis hinunter zum Supermarkt steht WLAN zur Verfügung“, so Marcus Benthaus. „Wer mitmachen möchte, benötigt einen Freifunk Router. Er wird an den eigenen Router angeschlossen und in Fensternähe aufgestellt, und die Verbindung „strahlt“ zwischen 50 bis 100 Meter aus. Jeder Teilnehmer kann durch einen Freifunk Aufkleber auf seinen Service aufmerksam machen.“
Der Freifunkrouter kostet einmalig zwischen 18 und 35 Euro je nach Leistungsstärke. „Weitere Kosten fallen nicht an außer für Strom. Es wird auch nur Teil der Datenmenge des Anbieters genutzt, sodass niemand sein Datenvolumen beim Telefondienst für den Service erhöhen muss. Der Router verschlüsselt die Daten, so dass die Sicherheit gewährleistet ist. Auch wenn es viele glauben: Es gibt keinen Haken“, ergänzt Sascha Kursawe.
„Natürlich sind auch die Daten der Stadt sind geschützt. Das Rathaus hat eine separate Antenne bekommen. Das Alte Rathaus hat einen eigenen DSL-Anschluss. Es gibt keinen Anschluss an das städtische LAN, so Peter Fischer, Chef der städtischen IT.
Auch wenn der Text am Ende etwas aus dem Ruder läuft, freuen sich die Hattinger Freifunker über die Teilnahme der Stadt. Wir sind uns sicher, dass mit diesem Schritt auch noch die letzten Zweifler überzeugt werden können. Wenn sich die Stadt Hattingen jetzt noch massiv selbst einbringt.. Wir schauen, was passiert.. 😉
Fun Facts: Eine Ubiquiti Nanostation steht im Rathausturm und baut eine Funkverbindung zu einem privaten, auf dem Dach installierten TP-Link 841ND auf, ein TL-WDR360 versorgt den Rathausplatz und ein anderer mit eigenen DSL-Uplink den Untermarkt.